Geschichten aus unserem Beratungsalltag
Teil 1: Vom Umgang mit Bildern, Symbolen und Metaphern
Immer wieder merken wir, dass Veränderungsvorhaben unserer Kundenunternehmen leichter intern vermittelbar sind, wenn sich die Unternehmen einer Bildsprache, Symbolik oder Metaphorik annehmen, die ihren jeweiligen Kontexten entsprechen und mit der sie bei ihren Belegschaften möglichst anschlussfähig sind. So sind wir erst kürzlich in einem Gespräch mit einem Vorstand eines mittelständischen Metallunternehmens in die Fußballmetaphorik „abgeglitten“; eine Metaphorik, die von allen am Gespräch beteiligten verstanden und dann auch während des ganzen Gesprächs „durchgehalten“ wurde.
Und es ist ja nun wirklich gar nicht so weit hergeholt, wenn man die verschiedenen Rollen innerhalb einer Fußballmannschaft (der Torwart, der klassische Innenverteidiger, die „Doppel-Sechs“, der „Achter“, der „Zehner“ bzw. Spielmacher, die „hängende Neun“, …) auf die verschiedenen Organisationsfunktionen überträgt. Welche Rolle spielt Ihr CEO, Ihr CTO, Ihr CFO, usw. …? Und was verändert sich beispielsweise, wenn aus der „Trainerperspektive“ des CEO plötzlich diejenige des Spielmachers oder des „Torjägers“ wird? Und warum kann sich der Chef-Controller nicht wenigstens einmal aus seiner Rolle des fiesen „Sechsers“ herausbewegen und mal als „Torwart“ auf seine Vorderleute schauen? Wir hatten auf jeden Fall spannende und zielführende Diskussionen um bestehende und künftige Rollen innerhalb des Unternehmens und konnten uns dank dieser Metaphorik auch heiklen, aber notwendigen Veränderungen zuwenden.
Welches sind Ihre Lieblingsmetaphern? Und mit welchen Bildern gelingt es Ihnen, Ihre Belegschaft oder Ihre Kunden zu erreichen?
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